BEGLEITENDE KÜNSTLER

Ján Krigovský

VIOLONE (Pressburg, SK)

Ján Krigovský richtet seinen Fokus sowohl auf das Solo und auf die Kammermusik als auch auf die Organisation und Leitung von fünf Festivals für bedürftige Kinder in der Slovakei. Als Kammermusiker spielt er in verschiedenen Ensembles für Alte Musik wie die Wiener Akademie, das Freiburger Barockorchester, das Royal Orquestra Catalunia, Ars Antiqua Austria sowie Capella Gabetta. Seit 2012 leitet er das Ensemble Collegium Wartberg und die Bass Band Krigovský, die er gegründet hat. Neben Auftritten im Bereich authentischer slowakischer Volksmusik und Worldmusic ist er auch Mitglied des Rafael Catala Trio (Jazz Ensemble) und beim Alea-Bratislava-Piazzolla Quartett. Er unterrichtet an der Kunstakademie Banská Bystrica und vermittelt Musik und Kunst an der Privatuniversität Wien. Sein Kontrabassstudium absolvierte er in Košice und an der Musikhochschule Bratislava und vertiefte seine Ausbildung mit einem Violone-Studium an der Schola Cantorum Basiliensis. Über 200 CD-Aufnahmen zeugen von seinem vielseitigen, engagierten Schaffen.

Philipp Comploi

BAROCKCELLO (Salzburg, AT)

Der gebürtige Salzburger Philipp Comploi erhielt seit dem siebten Lebensjahr Cellounterricht. Er studierte bei Susanne Riebl am Mozarteum Salzburg und bei Rudolf Leopold an der Musikuniversität Graz. Neben seiner Konzerttätigkeit mit dem TRIO ALBA ist Philipp Comploi als Stimmführer und Solist in Orchestern und Ensembles gefragt, die sich auf die Aufführung mit historischen Originalklanginstrumenten spezialisiert haben. So musizierte er in den letzten Jahren mit dem La Folia Barockorchester, dem Orchester Wiener Akademie, dem Bach Consort Wien, dem Ensemble Delirio und dem Quadriga Consort. Künstlerische Impulse gewann er durch die Zusammenarbeit mit Reinhard Göbel, Martin Haselböck, Andreas Lindenbaum, Martin Hornstein und Christophe Coin.
Solistische und kammermusikalische Auftritte führten den Cellisten durch ganz Europa: von den Salzburger Festspielen, in den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus, nach China, Kanada, USA, Mexico und Argentinien. Auf Einladung der Frédéric Chopin Universität in Warschau hielt Philipp Comploi 2014 als Dozent für Barockcello einen Meisterkurs. Philipp Comploi spielte zahlreiche Aufnahmen für die Deutsche Harmonia Mundi (SONY Classical), MDG, Carpe Diem und Capriccio sowie für den österreichischen Rundfunk ORF und den italienischen Sender RAI ein. Philipp Comploi spielt auf einem Cello von Urs Mächler aus dem Jahr 2000.

Alex Jellici

BAROCKCELLO (Zürich, CH)

In Südtirol geboren, studierte Alex Jellici am Konservatorium seiner Heimatstadt Bozen, in Florenz und an den Musikhochschulen Wien und Zürich in den Klassen von Luca Fiorentini, Giovanni Gnocchi, Orfeo Mandozzi und Martin Zeller.
Als gefragter Kammer- und Orchestermusiker konzertiert er im In- und Ausland im Rahmen von Festivals bzw. Konzertreihen wie u.a. Glyndebourne Opera Festival, London Baroque Festival, Stresa Festival, Serate Musicali di Milano, Suntory Hall Chamber Music Garden und widmet sich in eigenen transdisziplinären Projekten als Cellist, Barockcellist und Gambist der Alten sowie der Neuen Musik. Rege Konzerttätigkeit u.a. als Mitglied und künstlerischer Leiter des Ensemble TaG – Neue Musik Winterthur und als Cellist des Anima Fidis Quartetts. Sehr aktiv im Bereich der historischen Aufführungspraxis ist Alex Jellici Mitbegründer der Barockensembles Chiave d’Arco und Cardinal Complex und tritt als Kammermusiker an der Seite von Musikern wie Lars Ulrik Mortensen, Rachel Podger, Roel Dieltiens, Stefano Montanari, Juan Manuel Quintana, Gemma Bertagnolli, Bojan Cicic und Huw Daniel auf. Als Solocellist spielt er u.a. im La Cetra Barockorchester Basel, im European Union Baroque Orchestra (EUBO) und arbeitet mit Orchestern und Ensembles wie Orchestra of the Age of Enlightenment, London Bach Society, Il Gusto Barocco, Ensemble Zefiro, Zürcher Barockorchester, Orchestra La Scintilla, Barocksolisten München und Illyria Consort zusammen. Alex Jellici unterrichtet eine Celloklasse an der Musikschule Konservatorium Zürich.

Johannes Kofler

BAROCELLO (BASEL, CH)

Johannes Kofler erhielt seinen ersten Cello-Unterricht in der Musikschule seines Heimatortes Naturns bei Maria Tutzer und später bei Roland Mitterer am Musikgymnasium Meran. Nach der Matura begann er sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit den Schwerpunkten Instrumentalpädagogik und Ensembleleitung bei Gottfried Kitzmüller und Wolfgang Aichinger. Bereits im Studium fokussierte er sich auf zeitgenössisches Repertoire, sowie auf historische Aufführungspraxis am Barockvioloncello. Mit dem Ensemble „Trio sfz” gewann er den ersten Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Cameristi dell’Alpe Adria” und brachte zwei dem Ensemble gewidmete Werke zur Uraufführung. Mit „Armonia gioiosa” gewann er den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb für Alte-Musik-Ensembles „Maurizio Pratola” und mit „La tibicina” zwei Open-Calls der Konzertreihen „Festtage Basel” und „Vier Jahreszeiten”. Mit dem „Bach Consort Wien” wirkte er an CD- und TV-, sowie Opernproduktionen mit. Neben diesen Tätigkeiten ist er seit 2019 als Dirigent des „Orchester Lyss” aktiv . Er sudierte historisches Violoncello an der Schola Cantorum Basiliensis bei Christophe Coin.

Libor Mašek

BAROCKCELLO (Prag, CZ)

Der tschechische Cellist Libor Mašek wurde in Tišnov geboren, wo er seine musikalische Grundausbildung erhielt. Er setzte sein Violoncellostudium am Konservatorium in Brünn bei Miroslav Zicha und an der Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst bei Bedřich Havlík fort. Die wachsende Faszination für die Praxis der Alten Musik veranlasste ihn, Auftritte mit Ensembles zu suchen, die sich auf historisch informierte Praxis konzentrieren, wie das Telemann Baroque Collegium und die Cappella Apollinis. Libor begann seine berufliche Laufbahn als Gründungsmitglied der Prager Philharmonie und beschloss, sich ganz der historisch informierten Praxis zu widmen, und wurde Mitglied des führenden Barockensembles Collegium 1704. Er tritt regelmäßig mit dem Ensemble Inégal, dem Tschechischen Ensemble Barock, Musica Florea und Musica Aeterna auf und Collegium Marianum, spielte bei vielen der renommiertesten Festivals Europas, darunter Salzburger Festspiele, BBC Proms, Festival de La Chaise-Dieu, Oude Muziek Festival Utrecht, Prager Frühling, Festival für Alte Musik Brügge und nahm mehr als 50 CDs auf; Viele davon erhielten wertvolle Preisnominierungen und Kritikerlob. Libor unterrichtet auch Barockcello am Prager Konservatorium und an der Fakultät der Künste der Masaryk-Universität.

Marek Čermák

ORGEL (Brünn, CZ)

Marek Čermák gewann seine musikalische Ausbildung an der Akademie der musischen Künste in Brno (Orchesterleitung, Cembalo).  Er führte seine Studien an der verschidenen Kursen der alten Musik mit Spezialisierung auf die Erforschung der Musik hauptsächlich der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (im Fach historische Aufführungspraxis der Mährischen und Österreichischen Musik) fort. Seine theoretische und historische Kenntnisse gründete er vor allem am Privatstudium der Traktaten, Archivalien und Musikalien Mährens und Österreichs, die aus der Zeit der Klassik stammen, praktische Erfahrungen in der Orchesterpraxis und im Kammerspiel dann durch regelmäβige Mitwirkung in verschiedenen Ensembles für alte Musik.
Aktuell ist er Dirigent seines Ensembles Musica figuralis (www.musicafiguralis.cz), das wesentlich zur Wiederentdeckung und Neuuraufführung der Musik der Mährischen und Österreichischen Komponisten beiträgt. Als Kontinuospieler (Orgel/Cembalo) spielt er in mehreren Ensembles für alte Musik vor allem in der Tschechischen Republik‚ in Österreich, Slowakei, Deutschland, und Italien.

Monika Knoblochová

CEMBALO (Prag, CZ)

Die tschechische Cembalistin Monika Knoblochová gilt als eine eifrigere Verfechterin des Originalklanges der Barockmusik und gleichzeitig eine renommierte Interpretin der zeitgenössischen Musik. Sie absolvierte mehrere Studien im Fach Cembalo, Klavier und Hammerklavier sowie Musikwissenschaften am Prager Konservatorium, Akademie der Musikkünste in Prag, am Herman-Zichler-Konservatorium in Würzburg, an der Dresdner Akademie für Alte Musik, an der Hochschule für Musik Köln und Hochschule für Musik und Theater in München. Sie war auch Stipendiatin des Königlichen Konservatoriums in Den Haag und des Schleswig-Holstein Musik Festivals wo sie Meisterkurse absolvierte. Zu Ihren Lehrer zählten: Giedré Lukšaité-Mrázková und Zuzana Růžičková, Ketil Haugsand, Ton Koopman, Jacques Ogg und Christine Schornsheim. Frau Knoblochová ist Finalistin und Preisträgerin mehreren internationalen Wettbewerben, wie: der Oberösterreichische Solistenwettbewerb, der Prager Frühling 1999 Sie erhielt den Davidoff Prix, 16. Großen Förderpreiswettbewerb in München und den Preis der Bohuslav Martinů Gesellschaft in Karlovy Vary. Die Künstlerin nahm zahlreiche CDs mit Barockmusik und Tschechische Zeitgenossische Musik auf für Labels wie, u.a.: Supraphon und Radioservis. Die Einspielungen erhielten mehrere Auszeichnungen und Kritiken in Belgien, Frankreich (4 Diapason, Le Monde de la Musique). Außerdem hat die Cembalistin zahlreiche zeitgenössische Tschechische Kompositionen uraufgeführt und mehrere davon auch für den Tschechischen Rundfunk aufgenommen. Die Musikerin tritt regelmäßig als Solistin und Kammermusikerin in Tschechien sowohl im ganzen Europa auf. Sie arbeitet mit Duo Seraphim, mit den Ensembles Czech Ensemble Baroque, Musica Aeterna, Collegium 1704 und Berg Orchestra zusammen. Seit 2008 präsentiert die Cembalistin ihre eigene Konzertreihe, den Café Crème Musiksalon. Sie leitet seit 2006 die Cembaloklasse an der Sommerakademie für Alte Musik in Holešov, unterrichtet seit 2007 an der Akademie für Alte Musik der Masaryk-Universität in Brünn und seit 2015 an der Akademie der Musik Künste in Prag. Von 2011 bis 2013 unterrichtete sie Cembalo an der Philosophischen Fakultät der Universität Ostrava.

Magdalena Malec

CEMBALO (Basel , CH)

Bach-Preisträgerin beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach Wettbewerb für Cembalo in Leipzig 2010 sowie Preisträgerin bei internationalen Orgelwettbewerben (in Toulouse, Innsbruck, Borca di Cadore, Carunchio, Fano Adriano). In Warschau geboren, studierte sie Cembalo und Orgel in Polen, Finnland, Italien und an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz (Klassen von Andrea Marcon, Lorenzo Ghielmi). Sie tritt als Solistin in ganz Europa auf, bei den Festivals wie u.a. Klavierfestival Ruhr, Utrecht Early Music Festival, Resonanzen Wien, Freunde Alter Musik Basel; sie wird regelmäßig als Kammermusikerin eingeladen, arbeitet auch mit Barockorchestern wie La Cetra zusammen. Sie hat zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen gemacht. Seit 2015 unterrichtet sie Cembalo an der Schola Cantorum Basiliensis als Assistentin der Cembaloklasse von Andrea Marcon.

Erich Traxler

CEMBALO (Wien , AT)

Erich Traxler beschäftigt sich als Cembalist und Organist vor allem mit der Musik zwischen etwa 1600 und 1800. Sein Hauptaugenmerk bei der Interpretation liegt dabei auf der Ergründung des „Musikalischen Handwerks“ als Basis für das Musikschaffen im Barockzeitalter sowie der unmittelbaren Sprachlichkeit in der Musik bis ins 19. Jahrhundert. Seine Konzerttätigkeit umfasst Auftritte sowohl als Solist auf Cembalo und Orgel als auch als Kammermusiker mit verschiedenen Formationen (u. a. L’Orfeo Barockorchester, Ars Antiqua Austria, Accentus Austria, Bach Consort Wien, Venice Baroque Orchester, Ensemble saitsiing, musica novantica vienna, Ensemble Castor). Bisherige Tourneen führten ihn in die meisten Länder Europas sowie in die USA, Südamerika, Südafrika und Japan. Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen (ORF, Gramola, WDR, OÖ. Orgellandschaft) dokumentieren seine Tätigkeit. Erich Traxler erhielt seine musikalische Ausbildung in Linz und Wien u. a. bei Michael Radulescu, August Humer, Wolfgang Glüxam, Gordon Murray, Brett Leighton und Augusta Campagne. Ein postgraduales Studium führte ihn nach Basel an die Schola Cantorum Basiliensis, wo er wichtige Impulse von Musikern wie Andrea Marcon, Wolfgang Zerer, Jean-Claude Zehnder sowie Jesper Christensen bekam. Als Organist gewann er 1. Preise bei internationalen Wettbewerben für Orgel (Goldrain/I 2003, Bochum/ D 2005). Zwischen 2013-2018 war Erich Traxler Professor für Cembalo an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Er unterrichtete bei Meisterkursen in Belgrad, der Notre Dame University, USA sowie an der Universität Stellenbosch in Südafrika. Seit März 2018 lehrt er als Professor für Cembalo an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Liliana Nelska

LESUNG (Wien, AT)

Geboren in Budapest (als Tochter polnischer Eltern), mit zehn Jahren nach Wien übersiedelt. Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar. Als Schauspielerin vor allem durch ihre Tätigkeit bei Film und Fernsehen bekannt („Trotta“ von Johannes Schaaf, „Totstellen“, „Welcome in Vienna“ u.a. von Axel Corti, „Kottan“, „Den Tüchtigen gehört die Welt“ von Peter Patzak, „Ringstraßenpalais“, „Ein echter Wiener geht nicht unter“ und andere) Außerdem als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin tätig.

Johannes Wolf

LESUNG (Wien, AT)

Geboren 1962 in Wien. Schauspieler für Theater, Film und Fernsehen. Aktuell als Trainer und Coach für Erwachse und Jugendliche zu den Themen Kommunikation, Berufsbildung, Körper-, Atem- & Stimmarbeit und Digitalisierung aktiv. Sein Leitspruch: „Es braucht einige Zeit bis das Rechthaben weniger wichtig ist als die Berührung!”

Hubert Hoffmann

Wie die meisten Kollegen seiner Generation geht Hubert Hoffmann als Mitglied von Österreichs führenden Alte Musik Formationen „Ars Antiqua Austria“, dem „l ́Orfeo Barockorchester“, dem „Clemencic Consort“ und dem „Concentus Musicus Wien“ einer ausgedehnten Konzerttätigkeit als Basso-Continuospieler nach, die ihn auch mit vielen anderen Ensembles durch die ganze Welt führt.
Seine Faszination für die einzigartige Melange der Lautenmusik aus den Habsburger Hofhaltungen spiegelt sich auch in seinen Soloprojekten, in denen er versucht, dieser bislang wenig beachteten Nische barocker Lautenkunst besondere Aufmerksamkeit zu schenken: Seine erste CD mit Werken des
böhmischen Grafen Johann Antonin Losy fand breite öffentliche Anerkennung. Die zweite Produktion mit Musik aus dem Lautenmanuskript Ms.1255 der Stiftsbibliothek Klosterneuburg für die ORF Edition „Alte Musik“, die Ersteinspielung von Wenzel Edler von Radolts bedeutender Lautenkonzertsammlung „Die allertreueste Freindin“ von 1701, der Musik des „letzten Wiener Lautenisten“ Karl Kohaut und die Ersteinspielung der Lautenmusik des Benediktinermönches Ferdinand Fischer für „Challenge Classics“ setzen diesen eingeschlagenen Weg fort. Weitere Produktionen mit Werken von Wolff Jacob Lauffensteiner, Laurent de Saint Luc und Matthias Sigmund Biechteler sind in Vorbereitung und konnten erstmalig auf einer Tournee durch die Niederlande im Oktober 2020 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Seit 2012 betreut er, im Auftrag des Stiftes Kremsmünster in Oberösterreich, ein umfangreiches Forschungsvorhaben zur Lautenmusik, dem Lautenspiel und den erhaltenen originalen Lauten an diesem Ort mit dem Ziel der Restaurierung aller im Stift erhaltenen Lauteninstrumente und einer Edition der Lautenmanuskripte und deren wissenschaftlicher Dokumentation, deren erster Band zu den Lauten im Stift im Jahr 2020 im Peissenberger Lautenverlag erschienen ist. Als weiterer Ertrag dieser Forschungen entstand eine im November 2016 veröffentlichte und inzwischen mehrfach preisgekrönte Aufnahme mit Werken des Konventualen Pater Ferdinand Fischer für
„Challenge Classics“.
Seit Oktober 2018 ist er zudem an der Aufarbeitung und Erstellung einer spielpraktischen Edition der sogenannten „Lechler Manuskripte“ aus dem Notenarchiv des Stiftes Kremsmünster in Zusammenarbeit mit der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, der MDW in Wien und der Kunstuniversität Graz beteiligt und erforscht schwerpunktmäßig die dort dokumentierte Basso– Continuo-Praxis auf Zupfinstrumenten im 17. Jahrhundert mit einem speziell dafür gegründeten Lautenensemble. Als erster Ertrag dieser spielpraktischen Erkundungen wurde das von ihm initiierte „Salzburger Lauten-Continuo“ von Gunar Letzbor zu einer Neuaufnahme der 16 Mysteriensonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber eingeladen, welche im März 2020 erschienen ist. Seit 2021
st er mit einem speziellen Theorbenconsort massgeblich an der Gestaltung der Monteverdi-Operntrilogie an der Wiener Staatsoper engagiert.
In den Jahren 2013 bis 2015 war er zudem als Obmann der Österreichischen Lautengesellschaft „ÖLG“ aktiv, eine Funktion, die er seit 2018 erneut ausübt

PIA BROCZA

Pia Brocza ist Tänzerin und Pädagogin für modernen (Chladek-System) und historischen Tanz (Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien) sowie für Elementarmusik und Psychomotorikerin. Sie machte Fortbildungen in Barock- und Renaissancetanz u.a. bei Hannelore Unfried, Deda C. Colonna, Barbara Sparti, Kay Sylegard, Evelyn Püfken. Seit 1991 lehrt Pia Brocza Historischen Tanz (Stilrichtungen von ca. 1580 bis 1880) im Rahmen von Kursen und Seminaren (PH Wien, Inst. f. Musikwissenschaft der Universität Wien, Bildungshaus Puchberg/OÖ, Tanzleiterakademie NÖ u.a.m.). Gemeinsam mit dem Ensemble Tantz-Art, dessen künstlerische Leitung sie innehat, wirkte sie bei Film- und Theaterproduktionen mit („Licht“ v. Barbara Albert 2017; „Idomenée“ im Schönbrunner Schlosstheater 2017; „Ach Sisi“, Regie: Reinald Grebe, Volkstheater Wien 2022, u.a.m.).

PAT FELDNER

Pat Feldner ist Multi-Perkussionist und Schlagzeuger im Bereich Weltmusik, Jazz, Rock, Folk und Alte Musik. Er begann als Schlagzeuger, nahm Unterricht bei Dieter Herfert (Vienna Konservatorium), widmete sich später der Handperkussion und studierte in Varanasi, Indien die Klassische Trommel Tabla mit Nandlal Mishra, Ramchandra Sharma (All India Radio & TV) und Chauggan Lal Mishra. Er entdeckte die Welt der Rahmentrommeln und interessierte sich für Historische und Orientalische Perkussion.