Di, 20. Juli 2021 | 19.00 Uhr
Kirche St. Ägyd
Im barocken Österreich und Deutschland haben Komponisten der Violinmusik einen Traum zum Leben erweckt, indem sie aus einer einzigen Geige eine Kathedrale der Harmonie geschaffen haben… Ein Ort, wo Musik der Emotionen und der Stille ihren Höhepunkt erreichen.
Am 20. Juli um 19 Uhr lud die polnische Barockviolinistin Jolanta Sosnowska zu ihrem Rezital der spektakulärsten Solomusik des 17. & 18. Jahrhunderts für Solovioline ein. In der wunderschönen, stimmungsvollen Kirche St. Ägyd (Wien 18.) wurden nicht nur Stücke für Solovioline von J.S. Bach und H.I.F. von Biber, sondern auch der beiden weniger bekannten österreichischen Barockkomponisten Johann Joseph Vilsmayr und Nicola Matteis präsentiert.
Die Werke spiegelten den Glanz und die musikalische Vielfalt dieser Epoche wider, aber auch Virtuosität, Emotionalität und Feinheit.
Nicola MATTEÏS Jr (1670–1737)
Fantasia in a „Alia Fantasia“, c. 1720
Johann Joseph VILSMAYR (1663–1722)
aus: Artificiosus Concentus pro Camera, 1715
Partia I A-Dur
Prelude-Aria-Saraband-Gavott-Menuett / Aria-Menuett-Aria-Menuett-Guig Heinrich
Johann Sebastian BACH (1685-1750)
aus: Sei Solo a Violino senza Basso accompagnato, c. 1720
Partita II d-Moll, BWV 1004
Allemanda-Sarabanda-Corrente-Giga
Ignaz Franz von BIBER (1644-1704)
aus: Rosenkranzsonaten, 1670
Passacaglia g-Moll